Eigene Fotostory zur Skateranlage entwickelt

In der Fotostory, die derzeit in der Volksbank und der Sparkasse in Belecke zu sehen ist, geht es um die beschädigten und vermüllten Skaterrampen hinter dem Belecker Schulzentrum.

In der Fotostory, die derzeit in der Volksbank und der Sparkasse in Belecke zu sehen ist, geht es um die beschädigten und
vermüllten Skaterrampen hinter dem Belecker Schulzentrum.

Jugendliche stellen „Wir und die Rampen“ aus. Projekt für Erneuerung des beliebten Treffpunkts

Von Max Kölsch, WP, 16.7.2015

Seit gestern können Interessierte sich die Ausstellung „Wir und die Rampen“ in der Belecker Volksbank-Filiale ansehen. Dabei geht es um eine Fotostory, die Jugendliche im Zuge des Projekts „Wir für die Rampen – eine Fotostory 2.0“ erstellt haben. Bei der Ausstellungseröffnung überreichte Projektbetreuerin Angelika Krüger ihnen ihre Arbeiten als Buch. Zu Gast waren auch Bürgermeister Manfred Gödde und die Belecker Ortsvorsteherin Elke Bertling.

„Es hat furchtbar viel Spaß gemacht“, blickte Krüger, Leiterin der Stadtbücherei in Stütings Mühle, zurück und bedankte sich vor allem bei den Jugendlichen, aber auch bei Bürgermeister, Ortsvorsteherin, dem Jugendtreff Oase und dem Belecker Schulzentrum als Partnern des Projekts. Konkret geht es dabei um eine Geschichte, die sich die Teilnehmer ausgedacht, mit Tablets fotografisch festgehalten und später zu einer Fotostory gemacht haben. Dabei sollten sie in erster Linie den Umgang mit neuen Medien, aber auch den Umgang mit Texten lernen und verstehen, welche Rechte und Pflichten damit einhergehen. So lernten sie zum Beispiel etwas über das Recht am eigenen Bild.

Bürgermeister soll es richten

Die Geschichte, die die Teilnehmer sich ausgedacht haben, ist fix erzählt. Ein paar Jugendliche wollen auf den Rampen hinter dem Belecker Schulzentrum skaten. Die sind aber beschädigt und zugemüllt. Sie skaten trotzdem dort.

Es kommt zum Unfall. Einer fällt, ein anderer fährt drauf. Der Notarzt muss kommen. Die Gruppe fährt zum Jugendtreff und überlegt, was zu tun ist. Die Idee kommt schnell. Der Bürgermeister soll es richten. Also fahren sie ins Rathaus und berichten ihm vom Zustand der Rampen. Gödde erklärt ihnen, dass Halfpipes teuer seien und dass die Stadt das nicht alleine stemmen könne.

Zwar war der Unfall gestellt, der Zustand der Skateanlage ist leiderRealität – so auch das Gespräch mit Manfred Gödde. Elke Bertling bezifferte die Kosten für neue Rampen gestern auf rund 25 000 Euro. Eine finanzielle Unterstützung könne über das Leader-Projekt erfolgen, sodass die Stadt noch einen Anteil von 6000 Euro zahlen müsse. Ob das funktioniere, sei aber noch unklar. 450 Euro kamen bereits von der KFD.

Die Austellung in der Volksbank ist laut Angelika Krüger noch bis zum Ende der Sommerferien zu sehen. Parallel stellt die Sparkasse in Belecke die Fotostory aus.

Dieser Beitrag wurde unter Kinder- und Jugendtreffs, LOLLIPOP, OASE veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.